Heho und so, Freunde des lustigen Pedalierens.

Aufwachen! Unser wilder Ritt durch Böhmen geht weiter. 

5.30 Uhr klingelt mein Wecker. Nochmal kurz die Schlummertaste. 10 Minuten später rappel ich mich auf. Justyna, 10 Meter neben mir im Gras, wird von meinem Gepacke auch wach. Langsam bewegt auch sie sich. Ich habe noch ein paar saure Schlangen und ein halbes Sandwich von gestern. Schnell rein damit und mit dem Rest Cola runterspülen. Unsupported Ultrarace ist nunmal kein Zuckerschlecken, wenn es ums Essen geht. Obwohl, eigentlich bei den sauren Schlangen, sprichwörtlich schon. Anyway.

Ich starte, nachdem ich alles eingepackt und meine morgendliche Toilette hinter mich gebracht habe. Erst einmal geht es durch grüne saftige Wälder geradeaus. Durch die Bäume, die im Nebel stehen, scheint die Sonne. Ein unglaublich befriedigendes Gefühl, hier morgens alleine Fahrrad zu fahren. Wir fahren immer an der bayerischen Grenze entlang und müssen irgendwo über einen kleinen Fluss. Da sollte auch irgendwo eine kleine Fußgänger- oder Wanderbrücke im Schilf versteckt sein, aber entweder ist diese A., mit Schilf überwuchert, B., im Wasser des Sumpfgebietes verschwunden oder C., generell nicht mehr da.

Also suche ich mir einen Weg durch das eingedrückte Gras, welches schon von Fahrern vor mir platt gedrückt wurde und balanciere über eine kleine Behelfskonstruktion über den kleinen Bach. Justyna schreie ich noch von weitem zu, wo sie lang muss, denn sie steht genauso ratlos im Wald herum wie ich vor einigen Minuten.

Die Tankstelle am Autobahnanschluss an der Grenze ist geschlossen, also geht es 10 Kilometer weiter. Dort kommt erneut ein Grenzübergang und eine weitere Tanke, bevor es wieder wild in die Berge geht.

Dort trifft sich unser Gruppetto „Party Pace“, wie ich es ab hier nenne und isst Frühstück. Schon ab dem Zeitpunkt ist mir klar, dass der überwiegende Teil dieser Leute das Rennen im Zeitlimit beenden wird. Wir sind alle ungefähr gleich schnell, schlafen ungefähr in denselben Zeiten und Länge und haben alle viel Spaß am Radfahren in diesem Rennen. Deshalb treffen wir uns die nächsten Tage auch immer wieder und fahren mal den ein oder anderen Kilometer gemeinsam.

So stehen also 7 Fahrräder an der Tankstelle, davon haben 3 Probleme mit den Bremsen. Julius fährt schon seit einem Tag nur noch mit der Vorderbremse, bei Lisa, geht nur noch ein Kolben heraus und die Bremsbeläge reiben sich nur einseitig ab, so dass sie immer wieder die Beläge tauschen muss. Sie kämpft im Kopf damit, die Kolben nach innen zu drücken, da sie etwas Angst hat, die Bremse zu beschädigen. Außerdem hat sie gestern ihre Regenjacke irgendwo auf der Strecke verloren. Billy, der irgendwo am See geschlafen hat und gerade schlaftrunken ankommt, muss wenigstens nur die Beläge wechseln, hat aber keine mehr. Und dann ist da natürlich auch wieder unser liebenswerter “fliegender Holländer” Dirk und hat, ihr habt es schon erraten, wieder mal einen platten Reifen gehabt.  Also wird gemeinsam geschaut, wo der nächste Radladen ist. Glücklicherweise kommt in 35 Kilometern, irgendwo in Bayern, ein kleiner Laden und alle wollen dorthin. 

Leider gibt es an der Tankstelle, außer einer Kaffeemaschine, die wir völlig zerlegen und die Frau am Tresen uns dann manuell den Kaffee aus der Maschine holen muss, nur Süßkram zu essen. Ein Sandwich wäre jetzt Gold wert. Julius ist da clever. Heißes Wasser und eine Nudel-Terrine isst er mit seinem Göffel. Das ist es auch, was mir die ganzen Tage im Hinterkopf lag, was ich vergessen haben könnte. 

Die Wege trennen sich wieder und ich stopfe mir noch schnell den Rucksack mit Süßkram voll, denn es kommt für die nächsten Kilometer viel Aufstieg und einsamer Wald. 

Anfänglich geht es auch wirklich nur bergauf, um dann in einen Singletrail mit spitzen und schroffen Steinen mitten im Wald zu münden, der nicht fahrbar ist. Also heißt es wieder tragen, schieben und wandern. Irgendwo an der Straße, als es wieder fahrbar wird, steht Lisa mit ihrem aufgebockten Rad und fummelt an ihren Bremsen herum, die in der Abfahrt gar nicht mehr funktionieren. Da das ganze Rennen ja unsupported ist und man keine Hilfe geben oder annehmen darf, stelle ich mich einfach “nur” daneben und schaue ihr einfach ein paar Minuten zu (zwinker zwonker)!

Es geht dann immer wieder, mit Grenzüberschreitungen hier und da, steile Rampen nach oben. Ich fühle mich zu dem Zeitpunkt ganz gut. Die Temperatur ist noch erträglich und die steilsten Stücke mit 22% fahre ich sogar, da die Straßen wieder mit dem alten Ostblockuntergrund durch den Wald gebaut sind, der aus Teer und eingestreuten Kies besteht. Das geht, bis auf die Schlaglöcher im Boden, relativ gut. Dann geht es über einen Golfplatz in die nächste größere Stadt hinunter. In Furth im Wald treffe ich Dirk und Torsten wieder. Kurze Pasta mit Lachs und alkoholfreies Hefeweizen auf dem Markt für mich. Geräte kurz an die Powerbank und schnell bezahlt. Lisa schließt auf und sitzt gegenüber und isst Kuchen und Eis beim Bäcker. Sowieso ist sie die inoffzielle Eisqueen dieses Events. Kiloweise haut sie sich das Zeug zur Kühlung rein. Bei der Hitze gut und wenn es einen glücklicher macht, dann ist das genau die richtige Taktik. 

Für mich war die Pause nicht so gut. Ich merke gerade aktiv, wie mein Körper am frühen Nachmittag in ein Loch fällt und herunter fährt. An Dirk und Torsten, die gerade eine Drohne steigen lassen, um schöne Videos zu machen, quäle ich mich noch vorbei zum nächsten Edeka, um dort meine Vorräte für die nächsten Stunden aufzufüllen. Dort gegenüber treffen sich auch alle Fahrer, die technische Probleme haben, beim Radladen. Der Inhaber macht heute sicherlich einen zeitigen Feierabend und hat sein Geld rein.

An der Stadt “Neukirchen beim heiligen Blut”, deren Name hier für mich Programm ist, denn ich schwitze hier ordentlich die nächsten Kilometer gefühlt genau dieses und andere Dinge aus meinem Körper heraus, entschließe ich mich dann einfach, auf einer Bank einen 20-minütigen Powernap zu machen. Der wirkt leider nicht ganz so, wie er sollte. Denn irgendwann, beim nächsten steilen Aufstieg, schiebe ich an Lisa vorbei. Ihre Instagram Story geht dann ungefähr so.

Lisa (flüsternd): “Hallo Leute. Guckt mal wer wieder aufgeschlossen hat. Martin ist wieder da! Er hat an mir vorbei geschoben und hat nichts gesagt. Kein Hallo, kein lustiger Spruch. Ich glaube der ist gerade richtig grumpy drauf.”

Und ja, was soll ich sagen, vielleicht mein absoluter Tiefpunkt im Rennen, rückblickend gesagt. Ich denke sicherlich nicht ans scratchen, aber ich habe so richtig die Schnauze voll und würde am liebsten hier stehen bleiben und mein Lager aufbauen und schlafen. 

Zum Glück kommt im nächsten Dorf eine Wasserstelle und ich halte meinen Kopf mal zur Abkühlung rein. Ein paar Kilometer weiter kommt im Wald ein kleiner Bach und Torsten badet sogar darin. 

Und wie das alle Ultraracer kennen, wendet sich auf einmal die Stimmung komplett und alles erscheint wieder viel leichter. Es kommt mir hier auf einmal so vor, als wenn ich den Berg hoch fliege, als hätte ich nie etwas anderes getan und es läuft dann einfach so bombastisch gut über den Grat des Spicak. Dort geht es dann über eine breit asphaltierte Skiloipe und einen Bikepark für Mountainbikes, den ich mit Justyna in Angriff nehme, in den Touristenort Zelezna Ruda. Dort kommen wir zum Sonnenuntergang an. Als wir beide im Ort stehen, zeigt uns die Karte, dass Julius und Paul in einer Pizzeria sitzen. Lisa kommt auch gerade runter vom Berg und wir sprengen kurzerhand den Laden. Tische und Stühle werden zusammengeschoben und alle Geräte an vorhandene Steckdosen gesteckt. Dazu gibt es für jeden ein Wagenrad an Pizza. Denn alle wollen noch zum CP3 kommen. Dafür müssen wir aber noch einen 9 Kilometer langen und steilen Anstieg überwinden, um dann auf dem Hochplateau zum Ziel zu kommen. Das heißt, dass sich alle ihre Restpizza in Alufolie packen und es in den jetzt rot leuchtenden Nachthimmel geht. 

Der Aufstieg dauert rund eine Stunde und mir tropft der Schweiß. Oben angekommen, kann man sich nicht so recht entscheiden. Ist es noch warm genug, für kurz-kurz oder braucht man schon eine Jacke? In den Senken ist es jedenfalls schon frisch. Aber da es immer wieder nach oben geht, bleibt man doch warm genug. Wieder gibt es einen Grenzübertritt im Nirgendwo und um 22.30 Uhr kommen wir alle vereinzelt am Checkpoint an. Justyna und Lisa finden dann auch den Stempel vor einem Cafe. Dabei müssen sich die tschechischen Besucher im Restaurant gegenüber bestimmt fragen, warum hier mehrere Fahrradfahrer um diese Zeit in der Nacht umherirren. Auch Martin Koch liegt hier irgendwo im Gebüsch herum.

Die beiden Girls haben sich hier im Ort ein Hotel gebucht. Für die Jungs geht es noch etwas weiter. Ich will noch eine Stunde bis Mitternacht fahren und dann einen Shelter suchen. Aber ihr könnt es sicherlich schon erraten, denn das Shelterparadox schlägt wieder zu. Heißt, man sucht eine Schlafmöglichkeit, aber es kommt einfach keine. Also fahre ich durch das Tal eines Naturschutzgebietes, immer am Fluss entlang und es ist dabei eisig kalt. Ich sehe kaum die eigene Hand im Nebel und als ich im Ort Modrava eine Hütte suche, ist diese leider verschlossen. Am Tag muss das hier eine herrliche Szenerie sein. In der Nacht sehe ich nur meinen Lichtkegel vor mir. Bin ich müde oder wach? Ich weiß es nicht mehr. Also noch etwas weiter und über alle Anstiege hinweg. Kurz vor Bucina höre ich aus einer Ecke ein “Allez Allez”, das mir Julius zuruft und im Ort finde ich dann endlich eine Wanderhütte, in die ich mich werfen kann. Im Dunkeln kann ich noch sehen, dass hier zwei andere Schlafsäcke liegen und ich versuche um 2.30 Uhr, so leise wie möglich, mein Nachtlager aufzuschlagen. Den Wecker stelle ich mir wieder für 5.30 Uhr. Also, gute entspannende 3 Stunden Schlaf liegen jetzt vor mir. Auf die vergangenen 178 Kilometer, kommen dann auch wieder 4200 Höhenmeter und eine kurze Ruhe ist hier bitter nötig.

Bohemian Border Bash Race Part 2 or hiking, carrying and crashing in Bavaria, Bohemia and Austria

Heho and all that, friends of fun pedaling.

Wake up! Our wild ride through Bohemia continues. 

My alarm clock rings at 5.30 am. I hit the snooze button again. 10 minutes later I get up. Justyna, 10 meters next to me in the grass, is also woken up by my grabbing. Slowly she moves too. I still have a few sour snakes and half a sandwich from yesterday. I quickly tuck in and wash it down with the rest of the Coke. Unsupported Ultrarace is no walk in the park when it comes to food. Although, actually, the sour snakes literally are. Anyway.

I set off after I’ve packed everything and finished my morning toilet. First of all, I head straight ahead through lush green forests. The sun shines through the foggy trees. It’s an incredibly satisfying feeling to cycle alone here in the morning. We cycle along the Bavarian border and have to cross a small river somewhere. There should be a small pedestrian or hiking bridge hidden in the reeds somewhere, but it’s either A. overgrown with reeds, B. disappeared in the water of the marshland or C. generally no longer there.

So I look for a way through the compressed grass, which has already been flattened by drivers in front of me, and balance over a small makeshift construction across the small stream. I shout to Justyna from afar where she has to go, because she is standing around in the forest just as baffled as I was a few minutes ago.

The petrol station at the freeway junction at the border is closed, so I continue for another 10 kilometers. There is another border crossing and another petrol station before we head wildly into the mountains again.

This is where our “Party Pace” group, as I call it from now on, meets up and eats breakfast. From this point on, I realize that the majority of these people will finish the race in the time limit. We are all about the same speed, sleep about the same times and lengths and all have a lot of fun cycling in this race. That’s why we meet up again and again over the next few days and ride the odd kilometer together.

So there are 7 bikes at the service station, 3 of which have problems with their brakes. Julius has only been riding with the front brake for a day now, Lisa only has one piston coming out and the brake pads are only rubbing on one side, so she has to keep replacing the pads. She is struggling in her head to push the pistons inwards as she is a bit afraid of damaging the brake. She also lost her rain jacket somewhere on the track yesterday. Billy, who has slept somewhere by the lake and is just arriving, drunk with sleep, at least only has to change the pads, but has none left. And then, of course, there’s our lovable “flying Dutchman” Dirk, who, you guessed it, has had another flat tire.  So we decide to find the nearest bike store together. Fortunately, in 35 kilometers, somewhere in Bavaria, there is a small store and everyone wants to go there. 

Unfortunately, apart from a coffee machine, which we completely dismantle and the woman at the counter has to fetch the coffee from the machine manually, there is only sweet stuff to eat at the service station. A sandwich would be worth its weight in gold right now. Julius is clever. He eats hot water and a pasta terrine with his spork. That’s what’s been at the back of my mind all day, what I might have forgotten. 

We part ways again and I quickly stuff my rucksack with sweets, as the next few kilometers involve a lot of climbing and lonely forest. 

Initially, it’s really only uphill, only to end in a single trail with sharp and jagged rocks in the middle of the forest, which is not rideable. So we have to carry, push and hike again. Somewhere along the road, when it becomes rideable again, Lisa stands with her bike jacked up and fiddles with her brakes, which no longer work at all on the descent. As the whole race is unsupported and you’re not allowed to give or accept any help, I “just” stand there and watch her for a few minutes (wink wink)!

Then it’s always steep ramps upwards, with border crossings here and there. I’m feeling pretty good at this point. The temperature is still bearable and I even ride the steepest sections at 22%, as the roads are once again built with the old Eastern Bloc subsoil through the forest, which consists of tar and interspersed gravel. Apart from the potholes in the ground, it goes relatively well. Then it’s down over a golf course to the next larger town. I meet up with Dirk and Torsten again in Furth im Wald. A quick pasta with salmon and non-alcoholic Hefeweizen at the market for me. I quickly plug my devices into the powerbank and pay for them. Lisa unlocks the door and sits opposite eating cake and ice cream at the bakery. She is the unofficial ice cream queen of this event anyway. She pours kilos of the stuff to keep herself cool. Good in the heat and if it makes you happier, then that’s exactly the right tactic. 

The break wasn’t so good for me. I actively notice how my body falls into a hole in the early afternoon and shuts down. Passing Dirk and Torsten, who are flying a drone to take some nice videos, I make my way to the nearest supermarket to stock up on supplies for the next few hours. All the riders with technical problems meet up at the bike store opposite. The owner is certainly getting off work early today and has his money in.

At the town of “Neukirchen beim heiligen Blut”, whose name says it all for me as I sweat a lot over the next few kilometers, feeling this and other things coming out of my body, I decide to take a 20-minute power nap on a bench. Unfortunately, it doesn’t quite work as it should. Because at some point, on the next steep climb, I pass Lisa. Her Instagram story goes something like this.

Lisa (whispering): “Hi guys. Look who’s caught up again. Martin is back! He pushed past me and didn’t say anything. No hello, no funny words. I think he’s in a really grumpy mood right now.”

And yes, what can I say, perhaps my absolute low point in the race, looking back. I’m certainly not thinking about scratching, but I’m really fed up and would like to stay here and set up camp and sleep. 

Luckily, there’s a waterhole in the next village and I dip my head in to cool off. A few kilometers further on there is a small stream in the forest and Torsten even takes a dip in it. 

And as all ultraracers know, the mood suddenly changes completely and everything seems much easier again. I suddenly feel as if I’m flying up the mountain, as if I’ve never done anything else and then it just goes so bombastically well over the Spicak ridge. From there, the route takes us along a wide asphalt ski trail and finally down a bike park for mountain bikes, which I tackle with Justyna, to the tourist town of Zelezna Ruda, where we arrive at sunset. When we’re both in the village, the map shows us that Julius and Paul are sitting in a pizzeria. Lisa has just come down from the mountain and we blow up the place without further ado. Tables and chairs are pushed together and all the equipment is plugged into the available sockets. There’s also a trolley wheel of pizza for everyone. Because everyone still wants to get to CP3. But we still have a steep 9-kilometre climb to get to our destination on the high plateau. This means that everyone wraps their leftover pizza in aluminum foil and sets off into the now glowing red night sky. 

The climb takes around an hour and I’m dripping with sweat. Once at the top, it’s hard to decide. Is it still warm enough for short-shorts or do you need a jacket? In any case, it’s already chilly in the valleys. But as you keep going uphill, you stay warm enough. Another border crossing in the middle of nowhere and we all arrive at the checkpoint at 10.30 pm. Justyna and Lisa find the stamp in front of a café. The Czech visitors in the restaurant opposite must be wondering why several cyclists are wandering around here at this time of night. Martin Koch is also lying around somewhere in the bushes.

The two girls have booked a hotel here in town. The boys still have a little further to go. I want to drive for another hour until midnight and then look for a shelter. But you can probably already guess, because the shelter paradox strikes again. In other words, you’re looking for a place to sleep, but there just isn’t one. So I drive through the valley of a nature reserve, always along the river and it’s freezing cold. I can barely see my own hand in the fog and when I look for a hut in the village of Modrava, it is unfortunately closed. During the day, this must be a wonderful scene. At night, I can only see my cone of light in front of me. Am I tired or awake? I no longer know. So a little further on and over all the climbs. Shortly before Bucina, I hear Julius shouting “Allez Allez” from a corner and in the village I finally find a hiker’s hut that I can throw myself into. In the dark, I can still see that there are two other sleeping bags here and I try to set up camp as quietly as possible at 2.30 am. I set my alarm for 5.30 a.m. again. So, a good relaxing 3 hours of sleep now lie ahead of me. The last 178 kilometers are followed by another 4200 meters of altitude and a short rest is sorely needed here.

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