Heho und so, Freunde des lustigen Pedalierens.

Im Treppenhaus klappern um 6 Uhr die ersten Radschuhe und wir werden wach. Das Stepptanzgeräusch, welches jeder Radfahrer kennt und liebt.

Wir lassen uns etwas Zeit und fahren an den Netto und holen Frühstück, vor dem ersten schlimmen Anstieg. Keine Kartenzahlung möglich. Danke Internetland Deutschland.

Dann geht es den ersten Berg mit 9% Durchschnitt nach oben. 18% in der Spitze. Da wird einem am kühlen Maimorgen schnell warm. Heute ist auch relativ viel Verkehr. 

Wir treffen immer wieder auf Bernhard. Wird in 2 Wochen 60 Jahre alt und verfährt sich immer mal wieder, da er das erste mal mit Handy navigiert und es hinten im Rucksack nicht gut hört. 

Es geht den Tag immer wieder hoch und runter. 

Kurz vorm Kandelaufstieg essen wir nochmal Spaghetti Bolognese um die Speicher aufzufüllen.

Hochzu 1 1/2h schwitzen und zur Abfahrt schon die dicke Daunenjacke, Handschuhe und Tuch vors Gesicht.

Langsam wird es auch dunkel.  Bernhard kommt uns auch wieder entgegen. Er hat die Kreuzung verpasst und ist 2km zu weit hinunter gefahren. 

Franzis linker Oberschenkel krampft langsam und wir fragen 21 Uhr in einem Gasthaus, ob es noch etwas zu essen gibt. Nur kalt und belegte Brote. Nehmen wir natürlich.

Urs aus der Schweiz gesellt sich auch zu uns. Er hat etwas Probleme beim Atmen, da es die Nacht draußen zum schlafen wohl etwas zu kalt war. Aber er kennt alle Langstreckenevents, war schon auf vorlegen dabei und weiß viel zu erzählen. Ein Fest für uns!

Ich überlasse Franzi die Entscheidung ob wir hier übernachten wollen. Kaputt fahren braucht sie sich aber auch nicht. Es kommen ja noch ein paar Höhenmeter und Kilometer.

Nach dem Essen fällt der Entschluss leicht und wir gehen heute mal früher ins Bett.

Wir sind zusammen als Team gestartet und fahren auch weiter als Team!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert