Heho und so, Freunde des lustigen Pedalierens.
Es geht früh um 9.30 Uhr weiter. Der süße Opi ist leider nirgendwo zu entdecken und deshalb lasse ich den Schlüssel auf der Rezeption liegen.
Unten im Hof erstmal Kette ölen und dann 10km weiter nochmal anzuhalten, da die hintere Bremse schleift. Neue Bremsbeläge habe ich mit, aber es hat auch die Keramikkolben nach innen gedrückt. Deshalb passt alles nicht mehr und schleift. Die drückt man mit Plastiktreifenhebern wieder rein. Bissl fummeln, aber geht.
Weiter geht’s über einsame Straßen. Ich liebe das, wenn ich so allein zum nachdenken und reflektieren komme. Zum Beispiel ob ich vielleicht in der Midlifecrisis-Crisis bin. Darüber muss ich mal nenn eigenen Blogpost machen. 😉
Mittag gibt’s wieder in der Sonne. 20 Grad ist schon ordentlich. Nach dem Mittag habe ich auch etwas Gegenwind und die Windmühlen hier in der Mancha drehen sich auf den Bergen für mich. Jetzt sollte ich mir einfach eine Lanze ans Fahrrad schnallen und gegen diese Riesen kämpfen. Aber ich wähle die Flucht nach vorn. Bis in den Abend mit einem tollen Sonnenuntergang fahre ich wieder hinein.
In einer Stadt fahre ich eine Unterkunft an, die ich auf Booking.com gesehen habe. Wenn ich aber keine Reservierung habe, wollen die mich nicht rein lassen. Nun ist guter Rat teurer. Erstmal Pizza und dann mal gucken. Dort sitzen ein paar junge Leute und quatschen mich beim Bier an, was ich so mache und wo ich hin will. Ich suche ne Unterkunft und will nach Granada.
Komm doch mit zu meiner Oma, die hat noch ein Apartment frei. Küche, Bad, Schlafzimmer und Europa League im TV. Mensch was willst du mehr.
Ja, das Bikepackerglück mal wieder.
Morgen hab ich aber Bock auf zelten und es soll die Nacht auch wärmer werden.
Wieder ein kurzes Quiz zum Abschluss. In der Mancha wird etwas angebaut. Die größte Fläche Spaniens. Was wird da angebaut?