Heho und so, Freunde des lustigen Pedalierens.
Oder sollte ich eher „Hola“ schreiben?
Wie manch Sherlock unter euch schon vermutet hat, bin ich im schönen Spanien gelandet.
Im Laufe meiner Quarantäne kam mir der Gedanke, Mitte Februar nochmal eine Fahrradwoche ohne Schnee einzuschieben und da mich Granada seit dem vergangenen Sommer und auch schon immer reizt, ist das mein Ziel. Danke Johannes! 😉
Eine tolle und schlaue Freundin von mir, die ich sehr schätze, sagt immer: „Wenn du was unternimmst, pack dir ne Badehose und Handtuch ein. Du weißt nie, ob du sie brauchen wirst.“ Gut, das Handtuch ist ein Popkulturgag (wer mir sagen kann, wohin der gehört, kriegt nenn fetten Knutscher von mir. Versprochen!)
Deshalb hab ich auch vor der Abfahrt in die Schweiz vorsichtshalber Renate (mein Gravelbike) mitgenommen. Meine Schwester hat mir meine Bikepackingtaschen geschickt und Dienstag haben mich Andrea und Habe
Dave, das magische Dreieck von der Bar, nach Genf auf den Flughafen geschafft.
Rein in den Flieger und ab geht die Luzie. Im Flieger sitze ich zwischen einem älteren Maradona und Mike Tyson. Aber beide sind ganz nett.
Angekommen in Madrid, baue ich das Bike auf, Taschen dran und dann raus aus dem Flughafengelände. Ein Labyrinth. Schlimmer als die Uckermark!!!
Zuerst fahr ich mit kurzen Hosen bis die Sonne untergeht und dann lang und mit Winterjacke weiter. Ich entscheide mich 30km, innerhalb des Speckgürtels, für ein Hostel. Unter der Autobahnbrücke zelten möchte ich nicht bei 3 Grad. Ja, die Nächte sind hier auch noch frisch. Noch schnell ab zum Pizzaman und noch Cola und Eistee dazu. Beim Preis fange ich an zu lachen. Die letzten Monate hat alles das Dreifache gekostet. Auf dem Zimmer noch Madrid gegen Paris geschaut und den Nachbarn beim einen zugehört, als Real Madrid in der 93. Minute verliert.
Morgen geht’s dann richtig rund.