Heho und so, Freunde des lustigen Pedalierens.

Ich wache in der ersten Morgendämmerung im weichen Gras vor einer hohen Mauer mit einem großen Holztor auf. Ich liege vor Checkpoint 7 und packe sofort meine Sachen. 

Heute gilt es! Ab ins Herz des Riesengebirges. Auf den nächsten 80 Kilometern sind knapp 2400 Höhenmeter zu absolvieren und der Blick auf das Profil zeigt mir einige ultrarote Anstiege an. Ich bin voll motiviert und denke mir “Na dann mal los”. Steile Anstiege mag ich ja sowieso. 

Ich begebe mich also weg von dem kleinen Dorf, mit seiner kleinen Burg und muss nach 500 Metern erstmal anhalten. Die Natur und die kleinen Bedürfnisse meines Körpers rufen nach mir. 

Als ich mit allem fertig bin, geht es langsam auf einer kleinen Passhöhe mit toller morgendlicher Aussicht vorwärts. Kurz putze ich mir noch, in den ersten Morgenstrahlen mit Blick auf ein tolles Panorama, die Zähne. Danach geht es frisch weiter. Langsam bekomme ich auch Hunger. 

Nach einer Kurve steht aber erst einmal, ganz plötzlich, ein Fohlen auf dem Weg. Ich bremse also 100 Meter entfernt, um es nicht zu erschrecken. Am Drahtzaun der Koppel stehen alle anderen Pferde in ca. 5 Meter Entfernung daneben. Zu diesem Zeitpunkt denke ich mir noch nichts dabei. So fahre ich langsam näher heran. Das Fohlen zittert zwar und hat einen unsicheren Stand, aber sonst keine Angst vor mir. Ganz vorsichtig streichle ich es am Kopf. Ein Metallkabel ist am Zaun durchgerissen. Da muss es durchgebrochen sein. Also führe ich es ganz vorsichtig dahin und mit ein bisschen ziehen und drücken schaffe ich es, das kleine Fohlen wieder auf die Koppel zu bringen. Die Gruppe Pferde löst sich auf und als ich noch eine Story für Instagram mache, sehe ich im Hintergrund, dass noch die Nachgeburt aus einer Stute hängt. Heißt also, dass das Fohlen wohl vor ganz kurzer Zeit erst aus der Mutter gepurzelt ist und dann wahrscheinlich hier auf den Weg. 

Ich bin jetzt also offiziell Geburtshelfer und eine Pferdeboy. 

NATUR!!! EINFACH GEIL!!! 

Das gibt mir natürlich einen tollen Push für den restlichen Tag.

An Sandsteinfelsen, die in den Himmel ragen, geht es jetzt in ein kleines Dorf. Hinter einer Kurve wende ich nochmal, da ich im Augenwinkel eine Werbung gesehen habe. Hier ist ein kleiner Laden. Bloß gut. Also Joghurt-Drink, Cola, Wasser, Waffeln, Brötchen auffüllen. Als ich draußen Frühstück mache, kommt der Besitzer und wir unterhalten uns irgendwie mit Händen und Füßen, dass ich doch bitte mein Rad wegräumen soll. Ganz süß, dass er sich nicht getraut hat, es selbst anzufassen. Ich stehe ja nur 5 Meter entfernt und habe dem Schauspiel eine Weile zugesehen. Er stellt schon die ganze Zeit handgeschnitzte Sachen und Vogelhäuschen auf. Dann kommt noch ein anderer Tscheche vorbei und holt sich die ersten 3 Kannen Bier. Er kann etwas deutsch und wir reden über mein Rennen. Er hat tags zuvor schon einen Fahrer getroffen, erzählt er.

Ich habe aber nicht viel Zeit und muss weiter. Für große Pausen reicht es heute nicht. Ich bin im Flow. 

Über Felder und durch Gestrüpp, ohne richtig erkennbaren Weg, geht es jetzt wieder ein Stück nach Polen hinein.

Drei echt harte Spitzen werden mir auf den nächsten 5 Kilometern im Profil angezeigt. Der  Erste ist noch ganz ok. An Forstarbeitern vorbei geht es dabei gut fahrbar nach oben. Beim Zweiten nehme ich wahrscheinlich den falschen Weg und muss in einer ausgewaschenen Rinne mein Fahrrad bei ca. 25% Anstieg nach oben schieben oder eher ziehen. 

Als es dann noch einmal bergab geht, muss ich über eine Betonplattenstraße, die teils sehr sandig ist, wieder aus dem Tal heraus. 1200 Meter bei 20%. Aber irgendwann bin ich drüber und ich kann ins Riesengebirge schauen, um wiederum ins Tal zu fahren.

Durch Tschechien geht es nun wieder nach oben, um dort immer an der Grenze zu Polen zu fahren. Es ist 10.30 Uhr und die Sonne fängt an, unbarmherzig zu brennen. Ich bin mittlerweile mitten im Nationalpark Riesengebirge und es geht durchs Ski- und Wandergebiet um Horní Málá Upá. 

5 Kilometer beste Quälerei bei ca. 15% Durchschnittssteigung. Aber dafür gibt es eine tolle Aussicht hier. Oben im Skiort angekommen, suche ich nach einer öffentlichen Wasserquelle, denn langsam wird meine Versorgung knapp. Ich finde aber nichts. Deshalb geht es auf Asphalt bergab.

Hinter einer Kurve geht es wieder scharf nach oben. Beim Blick auf Google Maps sehe ich, dass in 18 Kilometern eine größere Stadt mit Einkaufsmöglichkeiten kommt. Bis dahin schaffe ich es schon noch. Also alle meine restlichen Gummibären und Waffeln rein und wieder straff bergauf. Wiederum bin ich absolut begeistert von der Aussicht. Obwohl die Streckenführung hier schon etwas komisch ist. Wir kommen ungefähr 1 Kilometer weiter, wieder dort unten an, wo wir in den Anstieg gefahren sind. Es scheint fast so, als ob uns Ondrej hier nur ein paar zusätzliche Höhenmeter “Spaß” entgegenwerfen wollte.

Jedenfalls komme ich nach ein paar weiteren Wellen, in Pec pod Sněžkou an. Dort geht es sofort in die Kaufhalle. Melone, Süßkram, Kakao, Cola, Wasser und ein Baguette für die Fahrt und, Obacht für meine Premiere, mein erster Monster-Energy im Leben. 

Irgendwie bin ich gerade etwas müde und schlapp und denke mir, dass ich den Monster-Boost brauche. 

Der ist nach dieser halben Stunde Pause hier vor der Kaufhalle auch bitter nötig. Glück habe ich dabei noch, da sich eine Wespe in die Dose verirrt hat und ich diese fast mittrinke. Aber nix passiert. 

Es geht jetzt zum Checkpoint 8 nur noch steil nach oben. Die Schneekoppe lasse ich rechts liegen und begebe mich Richtung Zadní Planina (Plattenberg). Mein Vater schickt mir per Whatsapp Grüße mit den Worten „Dass er nur den Hut ziehen kann.“ “Auf dem Plan war er nur ein einziges Mal mit 17 Jahren und das im Skilift!” 

Jedenfalls ist es heiß und der Teer auf der Straße schmilzt. Meine Räder machen ein Pffft Pffft Geräusch, bei jedem Tritt. Ganz langsam quäle ich mich nach oben. Zwei Trailrunner kommen an mir vorbei gerannt. Nicht gut für die Motivation. Und als mir dann als Zugabe noch drei Wanderer von oben entgegenkommen, die rückwärts nach unten laufen, steige ich vom Rad und schiebe die letzten 1500 Meter nach oben. Es macht einfach keinen Sinn, mit einer Kurbelumdrehung von 20 hier am Anstieg die Körner rauszuballern.

Dafür ist die Aussicht oben natürlich wieder grandios. Bei richtig klarem Wetter kann man hier sicherlich bis Prag in die tschechische Ebene schauen. 

Oben auf der Baude suche ich den Stempel, bis mir ein Wanderer, der am Bier nippt und mich die ganze Zeit beobachtet, den Tipp gibt, dass er in einer Fensternische liegt. Ich bedanke mich und stemple meine Karte ab. 

Ab hier geht es jetzt 8 Kilometer bergab. Einige Radfahrer, davon einer mit Gravelbike kommen mir dabei entgegen.

Dann geht es durch touristisch geprägte Orte über eine, in Anführungszeichen, “kleine Welle” weiter. Dabei knallt es mal kurz und ich trete die Kurbel durch. Kette gerissen. 

Klar, wenn ich so viel Watt auf die Pedale bringe. Also das schnell reparieren. Kettenschloss habe ich zum Glück für solche Fälle dabei. Bei der Kontrolle der Trackingkarte fällt mir dabei auf, dass mein Tracker auch nur noch 7% Akkustand hat und wie wild blinkt. Also muss ich schauen, dass ich irgendwo auflade. Leider habe ich nämlich im Roadbook überlesen, dass von USB-C auf USB-C der Akku nicht lädt. Keine Ahnung warum das so ist. Also brauch ich ein neues Ladekabel. Dabei trifft es sich gut, dass ich völlig unerwartet auf der Skipiste über Špindlerův Mlýn (Spindlermühle) herauskomme. Unten muss es doch irgendwas geben. 

Vorher treffe ich aber noch den Gravel Biker, der mir vorhin auf dem Plan entgegenkam. Er hat einen Platten und ich borge ihm meine Luftpumpe.

Unten im Ort ist eine Menge los und ich sehe an einer Mauer schon das Rad von Christina Baganz. Sie isst hier gerade in einem Restaurant zu Abend. Wir unterhalten uns kurz über unsere Erfahrungen der letzten Tage. Dabei auch über meinen Tracker. Dabei fällt mir im Gespräch ein, dass ich doch evtl. einen USB-Adapter im Werkzeugset habe. Und glücklicherweise kann ich so den Tracker laden. Ich überlege kurz, ob ich mich auch mit setze und etwas esse, verwerfe das aber, da ich gerade irgendwie im Flow bin und diesen noch für den nächsten Anstieg nutzen möchte. Denn es geht jetzt hoch auf den anderen Anstieg gegenüber dem, auf den ich herab in die Stadt gekommen bin. 

So fahre ich im Sonnenuntergang einen Teil des Spinderpasses nach oben und kann noch einmal in der Abenddämmerung nach unten in die Stadt schauen. Zu dem Zeitpunkt habe ich nun schon 3500 Höhenmeter und 120 Kilometer in meinen Beinen. Viel davon auf Gravel und wenig Schlaf am Vortag. Deshalb werde ich wohl auch etwas müde und in einer kleinen Hütte mache ich einen halbstündigen Powernap, nur um mich kurz danach wieder aufzumachen. Ein wenig muss ich also noch. 

Nach einer kurzen Schiebepassage, komme ich an einem Hotel vorbei. 100 Meter vor mir purzelt eine laute Gruppe Touristen aus dem Restaurant. Von weitem höre ich schon, dass es Sachsen aus der Region Dresden sind. Sie sind überrascht, dass hier oben im Dunkeln ein Radfahrer vorbeikommt und sprechen in angetrunkener Stimmung über mich und ob ich auch gutes Licht und einen Helm auf hätte. Nur um dann noch überraschter zu sein, als ich auf Deutsch in ihre Unterhaltung reingrätsche. Sie sind aus Bad Schandau. Lustig, immer wieder diese Zufälle. Ich erzähle ihnen, dass ich vor einer Woche erst dort war und morgen wieder in der Nähe ins Ziel kommen will. Ihre schüttelnden Köpfe und ungläubigen Gesichter kann ich im Schein meiner Lampe nur erahnen. 

In der kurzen Pause ziehe ich mir meine Daunenjacke aus, die ich nach meiner Schlafpause angezogen habe. Hier oben ist es noch unglaublich warm. Auf der Abfahrt nach Harrachov muss ich diese aber unten in der Stadt wieder anziehen. Im Tal ist es nämlich eiskalt. 

Dort unten sind keine Läden oder Restaurants mehr offen. Es ist jetzt 23.30 Uhr und ich finde an einer Tankstelle noch ein paar Automaten und mache dort auf dem Bordstein bei Benzingeruch eine Pause, um Kaffee und Süßkram in mich zu stopfen. Irgendwie bin ich müde und erschöpft, aber ich will wenigstens noch etwas, mit Blick auf den letzten Tag und den Cut-off, weiterfahren. 

So geht es immer langsam ansteigend in ein Naturschutzreservat, auf dem ich immer wieder über die Grenze von Polen und Tschechien hin- und hertänzel. Irgendwie kommt keine Hütte. Also kämpfe ich mich in der Nacht durch MTB-Trails, über enge klapprige Brücken, über Flüsse und über Treppenstufen. Dann auch noch über eine weite, neblige und kalte Ebene, auf der einfach keine Schlafmöglichkeit kommt. Als ich einmal an einer vorbeikomme, ist diese von vielen Wanderern in ihren Hängematten besetzt und diese will ich um 2 Uhr nachts nicht stören. 

Außerdem “jagen” mich Justina und Jörg die ganze Nacht. Also kann ich ja auch nicht schlafen gehen, oder? Und ein guter Freund hält mich mit Nachrichten bei Whatsapp etwas wach, wie meine Pläne sind und ob ich durchfahren will.

Irgendwann ist die Ebene zu Ende und ich muss mein Rad durch Schlamm und tiefe Furchen im Wald ziehen, um danach wieder länger bergab zu fahren. Dabei schlafe ich fast auf dem Rad ein. Bloß gut, dass ich nach dieser Abfahrt wieder durch einen Bikepark, nahe Pod Smrken, muss und durch diese Action etwas aufwache. Mitten im Wald ist dieser aber durch Forstarbeiten komplett zerstört. Im Licht meiner Lampe sehe ich kein Ende der kreuz- und querliegenden Baumstämme. Das ist mir in der Nacht dann doch zu gefährlich und ich nehme den auf Komoot angezeigten anderen Trail nach unten und weiche somit minimal vom offiziellen Track ab. 

In einer angezeigten Schutzhütte will ich eigentlich schlafen, aber hier brennt ein Feuer und Leute feiern mit lauter Musik eine Party. Also fahre ich weiter nach unten in die Stadt. Auf der Tracking Map sehe ich, dass ein Mitfahrer hier irgendwo im öffentlichen Park schläft. Es ist jetzt 4 Uhr morgens und ich lege mich hier auch einfach in weiches Gras. Lange wird meine Pause eh nicht dauern. Den Wecker stelle ich auf 6 Uhr. Wenn ich aufwache, habe ich noch etwa 65 Kilometer bis ins Ziel. Das sollte machbar sein, wenn nichts Unerwartetes passiert. Aber man kann ja nie wissen…

Bohemian Border Bash Part 6 or “Horses are my favorite people”

Heho and all, friends of fun pedaling.

I wake up at the crack of dawn in the soft grass in front of a high wall with a big wooden gate. I lie in front of checkpoint 7 and immediately pack my things.
Today is the day! Off into the heart of the Giant Mountains. Over the next 80 kilometers, I have just under 2400 meters of elevation to cover and a glance at the profile shows me some ultra-steep climbs. I’m fully motivated and think to myself “let’s get going”. I like steep climbs anyway.
So I set off away from the little village with its small castle and have to stop after 500 meters. Nature and the small needs of my body call out to me.

When I’ve finished everything, I slowly make my way up a small pass with a great morning view. I brush my teeth briefly in the first morning rays with a view of a fantastic panorama. Then I continue fresh. I’m also starting to get hungry.

After a bend, however, a foal suddenly appears on the path. So I slow down 100 meters away so as not to startle it. At the wire fence of the paddock, all the other horses are standing about 5 meters away. At this point, I don’t think anything of it. So I slowly drive closer. The foal trembles and stands unsteadily, but is otherwise not afraid of me. I stroke its head very carefully. A metal cable has torn through the fence. It must have broken through. So I lead it there very carefully and with a bit of pulling and pushing I manage to get the little foal back into the paddock. The group of horses disperses and as I’m doing another story for Instagram, I see in the background that the afterbirth is still hanging out of a mare. This means that the foal has probably only recently tumbled out of its mother and is probably on its way here.
So I am now officially a midwife and a horse boy.
NATURE!!! SIMPLY AWESOME!!!

Of course, this gives me a great boost for the rest of the day.

The route now takes me past sandstone cliffs that tower into the sky and into a small village. After a bend, I turn around again because I saw an advertisement in the corner of my eye. There’s a small store here. Just fine. So yoghurt drink, Coke, water, waffles, fill up on bread rolls. As I’m making breakfast outside, the owner comes in and we somehow talk with our hands and feet about how I should please put my bike away. It’s really sweet that he didn’t dare touch it himself. I’m only 5 meters away and watched the spectacle for a while. He’s been putting up hand-carved things and birdhouses the whole time. Then another Czech comes by and gets the first 3 cans of beer. He speaks some German and we talk about my race. He had already met a rider the day before, he tells me.

But I don’t have much time and have to keep going. There’s not enough time for long breaks today. I’m in the flow.
Over fields and through undergrowth, with no really recognizable path, I now head back into Poland.

There are three really hard peaks in my profile over the next 5 kilometers. The first one is still okay. Passing forestry workers, the climb is easy to ride. On the second, I probably take the wrong path and have to push, or rather pull, my bike up a washed-out gully with a gradient of around 25%.
Then, as I descend once more, I have to leave the valley again via a concrete slab road, which is very sandy in places. 1200 meters at 20%. But eventually I’m over it and I can look into the Giant Mountains to ride back down into the valley.

I now head back up through the Czech Republic to ride along the border with Poland. It’s 10.30 a.m. and the sun is beginning to burn relentlessly. I’m now in the middle of the Krkonoše National Park and I’m riding through the skiing and hiking area around Horní Málá Upá.
5 kilometers of the best torture with an average gradient of about 15%. But there is a great view here. Once I reach the top of the ski resort, I look for a public water source, as my supply is running low. But I find nothing. So I head downhill on asphalt.

After a bend, the road climbs sharply again. Looking at Google Maps, I see that there is a larger town with shops in 18 kilometers. I’ll make it until then. So, I put in all my remaining gummy bears and waffles and head back uphill. Again, I am absolutely thrilled by the view. Although the route here is a bit strange. About 1 kilometer further on, we arrive back at the bottom where we started the climb. It almost seems as if Ondrej just wanted to throw a few extra meters of “fun” at us here.

Anyway, after a few more waves, I arrive in Pec pod Sněžkou. I head straight to the shop there. Melon, sweets, cocoa, cola, water and a baguette for the ride and, watch out for my premiere, my first Monster Energy in my life.
Somehow I’m a bit tired and listless at the moment and think to myself that I need the Monster Boost.

After this half-hour break here in front of the department store, it’s sorely needed. I’m lucky because a wasp has got into the can and I almost drink it too. But nothing happens.

It’s now a steep climb to Checkpoint 8. I leave the Schneekoppe on my right and head towards Zadní Planina (Plattenberg). My father sends me greetings via WhatsApp with the words “That he can only take his hat off.” “He was only on the plan once when he was 17 and that was on the ski lift!”
Anyway, it’s hot and the tar on the road is melting. My wheels make a pffft pffft noise with every pedal stroke. Very slowly, I struggle uphill. Two trail runners come running past me. Not good for my motivation. And when, as an encore, three hikers come towards me from above, running backwards downhill, I get off my bike and push up the last 1500 meters. It just doesn’t make sense to burn off energy with a crank revolution of 20 here on the climb.

But of course the view at the top is magnificent again. If the weather is really clear, you can certainly see as far as Prague and the Czech plain.
At the top of the hut, I look for the stamp until a hiker, who is sipping his beer and watching me the whole time, gives me a tip that it is in a window recess. I say thank you and stamp my card.

From here it’s now 8 kilometers downhill. I meet a few cyclists, one of them on a gravel bike.
Then it continues through touristy villages over a “small wave”, in quotation marks. There’s a brief bang and I pedal through the cranks. Broken chain.
Of course, when I put so much wattage on the pedals. So I quickly repair it. Fortunately, I have a chain lock with me for such cases. When I check the tracking card, I notice that my tracker only has 7% battery power and is flashing like crazy. So I have to make sure I charge it somewhere. Unfortunately, I didn’t read in the road book that the battery doesn’t charge from USB-C to USB-C. No idea why that is. So I need a new charging cable. It’s a good thing that I come out completely unexpectedly on the ski slope above Špindlerův Mlýn. There must be something at the bottom.
But before that, I meet the gravel biker I met earlier on the map. He has a flat tire and I lend him my air pump.

There’s a lot going on down in the village and I can already see Christina Baganz’s bike against a wall. She’s having dinner in a restaurant here. We have a quick chat about our experiences over the last few days. Including about my tracker. During the conversation, I remember that I might have a USB adapter in my tool kit. And luckily I can charge the tracker that way. I briefly consider sitting down and having something to eat, but decide against it as I’m in the flow and want to use it for the next climb. Because I’m now heading up the other climb from the one I came down into town on.

So I cycle up part of the Spinder Pass at sunset and can look down into the city at dusk. At this point, I already have 3500 vertical meters and 120 kilometers in my legs. A lot of it on gravel and little sleep the day before. That’s probably why I’m getting a bit tired and I take a half-hour power nap in a small hut, only to set off again shortly afterwards. So I still have a little way to go.

After a short pushing section, I pass a hotel. 100 meters ahead of me, a noisy group of tourists tumbles out of the restaurant. I can hear from a distance that they are Saxons from the Dresden region. They are surprised that a cyclist is passing by up here in the dark and talk in a drunken mood about me and whether I have good lights and a helmet on. Only to be even more surprised when I burst into their conversation in German. They are from Bad Schandau. Funny, always these coincidences. I tell them that I was just there a week ago and want to finish near there again tomorrow. I can only guess at their shaking heads and disbelieving faces in the light of my lamp.

During the short break, I take off my down jacket, which I put on after my sleep break. It’s still incredibly warm up here. On the descent to Harrachov, however, I have to put it on again down in the town. It’s freezing in the valley.
There are no stores or restaurants open down there. It’s now 11.30 p.m. and I find a few vending machines at a petrol station and take a break on the kerb, smelling of petrol, to stuff myself with coffee and sweets. Somehow I’m tired and exhausted, but I want to continue riding at least a little longer, with an eye on the last day and the cut-off.

So I continue slowly uphill into a nature reserve, where I keep crossing the border between Poland and the Czech Republic. Somehow there is no hut. So I fight my way through MTB trails at night, over narrow, rickety bridges, across rivers and up steps. And then across a wide, foggy and cold plain where there is simply nowhere to sleep. When I pass one, it is occupied by many hikers in their hammocks and I don’t want to disturb them at 2am.
What’s more, Justina and Jörg “chase” me all night. So I can’t go to sleep either, can I? And a good friend keeps me awake with messages on WhatsApp about my plans and whether I want to drive through.

At some point, the plain comes to an end and I have to pull my bike through mud and deep ruts in the forest to then ride downhill again for longer. I almost fall asleep on the bike. Just as well that after this descent I have to ride through a bike park again, near Pod Smrken, and this action wakes me up a little. In the middle of the forest, however, it has been completely destroyed by forestry work. In the light of my lamp, I can’t see the end of the criss-crossing tree trunks. This is too dangerous for me at night, so I take the other trail indicated on Komoot and deviate slightly from the official track.

I actually want to sleep in an indicated shelter, but there is a fire burning and people are having a party with loud music. So I continue down into the town. On the tracking map, I see that a fellow cyclist is sleeping somewhere in the public park. It’s now 4 a.m. and I just lie down on the soft grass. My break won’t last long anyway. I set the alarm for 6 o’clock. When I wake up, I still have about 65 kilometers to the finish. That should be doable if nothing unexpected happens. But you never know…

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