Heho und so, Freunde des lustigen Pedalierens.
6 Uhr früh geht es los. Urs ist schon weg und für uns geht es auch kurz nach unten und dann sofort wieder eine längere Auffahrt hinauf. An einer Bank, unter einem Baum im Gras liegend, finden wir Bernhard „The Phantom“ wieder. Er hat draußen geschlafen und heftet sich sofort wieder an unsere Fersen.
In Kirchzarten beim Bäcker gibt es erst einmal Baguette und Kääpootscheinooo.
Danach geht es immer Richtung Feldberg.
Von oben kommt uns Ultraracinginfluenzer Thorsten Frank entgegen.
Oben ist es unangenehm windig. Auf dem „German Mount Ventoux“, wie wir ihn liebevoll nennen, ist es heute sehr windig.
Deshalb schnell die Windjacken angezogen und wieder bergab. Unten treffen wir Fanny, die wir gestern schon mal getroffen haben, und ihr etwas Wasser abgegeben hatten.
Längere Abfahrt und wieder nach oben zum Schauinsland. Dort in einem kleinen Berggasthof essen wir leckere Spätzle, die leider etwas länger dauern. Franzi beschäftigt sich derweil mit ihrer Muskulatur und Trinkflasche als Faszienrolle (siehe Video🤪).
Weiter geht es immer auf und ab. Immerwieder treffen wir Leute, die uns ansprechen, was wir mit den Rädern tun, da sie schon viele andere die Tage vorbeifahren sehen haben. Das das Zeitlimit, für das offiziell besetzte Ziel, auf dem Markt in Neustadt, ist mittlerweile für uns in weite Ferne gerückt ist. Finishen zählt. Franzi möchte das Ding durchfahren und ich werd sie auch die Berge hochziehen. Oder wahlweise sie mich. 🤪
Irgendwann spät abends in der Dämmerung kommen wir in Stockmatt am Checkpoint an. Ein letzter knackiger Anstieg von 12% und AllezAllez-Rufe von oben durch Sören und die Hausmutter des Wandererhotels und wir quälen uns durch die letzte Welle. Ein toller Empfang und sehr motivierend. 5 Minuten später steht eine riesige Kartoffelsuppe vor uns. Ein paar tolle Gespräche später, über Langstreckenrennen, die tollen Menschen und die Stimmung in der Community, kommt noch ein Mitfahrer. Er klagt, das er seinen Puls, nicht mehr über 100 bekommt. Na wenn er keine anderen Probleme hat.
Es geht ab unter die Dusche und ins Bett. Die Hälfte haben wir. Morgen geht es in die Vogesen. Die prozentual schwierigsten Anstiege sollen wir hinter uns haben, wurde uns versprochen